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2075/XX - Optimierung von Bike- und Rollersharingangeboten in Spandau

Das Bezirksamt wird beauftragt, mit den Fahrrad- und Rollerverleihdiensten im Bezirk in einen Austausch unter MDS (Mobility Data Specification) einzutreten, um Optimierungsmöglichkeiten zum Beispiel von Abstell- und Freihaltezonen aufzubauen.

Begründung

Um weiteres Chaos mit Fahrrad- oder Rollerverleihdiensten zu vermeiden, ist ein Austausch zwischen Anbietern und Bezirk notwendig. Im 21. Jahrhundert haben viele der Sharingunternehmen einen technischen Hintergrund, so liegt es Nahe, den Austausch auf elektronischem Weg abzuhandeln. Dabei geht es um die Erfassung von Geodaten für Roller oder Fahrrad und deren Flexibilität. Die Daten werden vom Bezirk UND vom Sharinganbieter bereitgestellt. Um den Informationsfluss zu vereinheitlichen und zu vereinfachen wurde von mehreren Städten inzwischen auch in Deutschland mit der Mobility Data Specification (MDS) ein Datenformat und Austauschprotokoll geschaffen. So können Fragen erfasst werden, von welchem Verkehrsmittel Nutzende auf ERoller oder Fahrräder umgestiegen sind oder wie die aktuelle Wegekette verlaufen ist (analog zum System repräsentativer Verkehrsbefragungen). Weiter bietet es dem Bezirk die einfache Möglichkeit, Anbietern das Abstellen der Verkehrsmittel zu bestimmten Anlässen wie Massenveranstaltungen (Weihnachtsmärkte, Demonstrationen, Sport- oder Kulturevents) am Streckenrand zu untersagen, um eine mögliche Gefährdung der Teilnehmenden oder Zuschauenden zu reduzieren. Wenn das Sharing-Unternehmen dem Bezirk Daten per MDS zur Verfügung stellt, sollte darauf geachtet werden, dass die Daten auch der Öffentlichkeit als Open Data bereitgestellt werden und auch die GBFS-Schnittstelle (GBFS = General Bikeshare Feed Specification) öffentlich zugänglich ist, damit die Vorteile voll ausgenutzt werden können. Es handelt sich bei den Daten ohnehin um anonymisierte Messdaten von genutzten Verkehrswegen... d. h. ein wie auch immer geartetes geistiges Eigentum an den Daten existiert nicht. projektzukunft.berlin.de/news/news-detail/ordnung-im-stadtbild-durch-open-data

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2075/XX - Optimierung von Bike- und Rollersharingangeboten in Spandau

Das Bezirksamt wird beauftragt, mit den Fahrrad- und Rollerverleihdiensten im Bezirk in einen Austausch unter MDS (Mobility Data Specification) einzutreten, um Optimierungsmöglichkeiten zum Beispiel von Abstell- und Freihaltezonen aufzubauen.

Begründung

Um weiteres Chaos mit Fahrrad- oder Rollerverleihdiensten zu vermeiden, ist ein Austausch zwischen Anbietern und Bezirk notwendig. Im 21. Jahrhundert haben viele der Sharingunternehmen einen technischen Hintergrund, so liegt es Nahe, den Austausch auf elektronischem Weg abzuhandeln. Dabei geht es um die Erfassung von Geodaten für Roller oder Fahrrad und deren Flexibilität. Die Daten werden vom Bezirk UND vom Sharinganbieter bereitgestellt. Um den Informationsfluss zu vereinheitlichen und zu vereinfachen wurde von mehreren Städten inzwischen auch in Deutschland mit der Mobility Data Specification (MDS) ein Datenformat und Austauschprotokoll geschaffen. So können Fragen erfasst werden, von welchem Verkehrsmittel Nutzende auf ERoller oder Fahrräder umgestiegen sind oder wie die aktuelle Wegekette verlaufen ist (analog zum System repräsentativer Verkehrsbefragungen). Weiter bietet es dem Bezirk die einfache Möglichkeit, Anbietern das Abstellen der Verkehrsmittel zu bestimmten Anlässen wie Massenveranstaltungen (Weihnachtsmärkte, Demonstrationen, Sport- oder Kulturevents) am Streckenrand zu untersagen, um eine mögliche Gefährdung der Teilnehmenden oder Zuschauenden zu reduzieren. Wenn das Sharing-Unternehmen dem Bezirk Daten per MDS zur Verfügung stellt, sollte darauf geachtet werden, dass die Daten auch der Öffentlichkeit als Open Data bereitgestellt werden und auch die GBFS-Schnittstelle (GBFS = General Bikeshare Feed Specification) öffentlich zugänglich ist, damit die Vorteile voll ausgenutzt werden können. Es handelt sich bei den Daten ohnehin um anonymisierte Messdaten von genutzten Verkehrswegen... d. h. ein wie auch immer geartetes geistiges Eigentum an den Daten existiert nicht. projektzukunft.berlin.de/news/news-detail/ordnung-im-stadtbild-durch-open-data

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