Stadtentwicklung vom 06.11.2018

Lars Leschewitz

Der zuständige Stadtrat stellte den weiteren Fahrplan für das Grobscreening zum Milieuschutz vor. Inzwischen sind zwei Agenturen ausgewählt, die das Verfahren betreuen. Mit Argus und STERN sind zwei erfahrene und angesehene Agenturen ausgewählt worden, die eine Arbeitsgemeinschaft gebildet haben. Der Zeitplan sieht momentan vor, dass im März ein Ergebnis vorliegt. Der Stadtrat wird aber schon im Januar einen Zwischenstand im Ausschuss berichten. Wir sind sehr gespannt.

Im weiteren Verfahren wurde über zwei Bebauungspläne diskutiert. Das Bezirksamt stellte die Ergebnisse der Trägerbeteiligungen vor. Das Verfahren für die Jugendfreizeiteinrichtung am Krienickesteig stellt sich recht unproblematisch dar. Kleine Änderungen z.B. für die Kaltluftschneise aus dem Koeltzepark werden beim Bau nun berücksichtigt. Etwas umfangreicher war die Rückmeldung zur Insel Gartenfeld. Hier wird die Trägerbeteiligung zudem noch einmal wiederholt, weil sich infolge der ersten Beteiligung die Pläne massiv ändern mussten. Als zentrales Problem stellt sich weiter die verkehrliche Anbindung dar. Vorgesehen sind nun zwei Brücken zur Insel sowie eine Tramlinie auf der Insel. Bis dies jedoch realisiert ist, sollen Busse (möglicherweise auf eigenen Spuren) die zukünftigen Inselbewohner von und zu ihrer Wohnung bringen. Das ganze Quartier soll „autoarm“ werden, was grundsätzlich begrüßenswert ist, bei knapp 9000 neuen Einwohnern aber große Verkehrsprobleme mit sich bringt. Der zuständige Stadtrat warf daher dem Senat, konkret der Verkehrsplanung, vor, nicht „aus den Puschen“ zu kommen. Im Bebauungsplan selbst sind noch Privatstraßen vorgesehen, was grundsätzlich für uns ein Problem darstellt, weil hier droht, dass Straßen später nicht öffentlich kontrolliert und instand gehalten werden können.