Sport vom 12.11.2018

Lars Leschewitz

Wir waren zu Gast beim Verein TSV 1860 Spandau. Der Verein am Askanierring hat zwei neue Kunstrasenplätze, die von 2013 bis 2017 neugemacht wurden. Die Umkleidekabinen und die Halle wurden für 1,6 Mio. € saniert. Der TSV Spandau 1860 hat über 5000 Mitglieder (2/3 Kinder und Jugendliche). Auf Grund der Größe gibt es auch drei festangestellte Geschäftsstellenmitarbeiter. Der Verein übt seinen Sport an 70 Standorten im Bezirk aus.
Der Verein will eine Sport-Kita am derzeitigen Standort am Askanierring errichten und hat dazu eine Machbarkeitsstudie beauftragt. Der Architektenvertrag sei gerade unterschrieben worden. Die Kita könnte in drei Jahren fertig sein. Es bestehe bereits rege Nachfrage.
Der Verein führt seit drei Jahren Willkommensfeste für Geflüchtete durch. Geplant sind für 2019 „Sport-Flashmobs“ im Bezirk, um allgemeine Aufmerksamkeit für Sport und körperliche Gesundheit zu erwecken. Derzeit wird geprüft, ob Sportangebote im Bereich der Wasserstadt angeboten werden können. Hier sieht der Verein auch aufgrund der Neubautätigkeit eine wachsende Nachfrage.

Der Bezirksbürgermeister führt aus, dass es eine Abstimmung zwischen Bezirksamt und Spandau 04 zur neuen Wasserballarena gegeben habe. Ein Konzept sei an den Sportsenator geschickt worden. SIWANA 2019 könnte die nächste Möglichkeit für eine Finanzierung des Projektes sein. Die Landesebene sei nun gefordert.
Zum Sommerbad Staaken gibt es derzeit keinen neuen Stand.

Das Bezirksamt berichtet: Es habe an einem Wochenende Vandalismus im Stadion Hakenfelde, an der Sporthütte (nicht innen) und in der nahegelegenen Jugendfreizeiteinrichtung gegeben. Entwendet worden sei nicht, aber Feuerlöscher wären benutzt, Türen eingetreten worden usw. Der Schaden halte sich in Grenzen und habe bisher keine Fortsetzung gesehen.
Aus dem „Einzelereignis“ würde das Bezirksamt bisher keine notwendigen Maßnahmen ableiten. Sollte es sich aber wiederholen, würde das Bezirksamt Maßnahmen prüfen.
Anregungen aus dem Ausschuss wie eine Plakatkampagne zur Abschreckung, die Vandalismus als unehrenhaft zeigen könnte, oder auf den Flutlichtmasten installierte Webcams nimmt das Bezirksamt mit.

Das Bezirksamt nimmt das Format der Zielgruppengespräche wieder auf, weil es sich als sinnvoll zur Vernetzung der Vereine erwiesen hat. Bisher wurden solche Gespräche mit Vereinen im Bereich Tennis, Leichtathletik und Angeln durchgeführt.